Social-Media-Austausch mit der Fachcommunity: LinkedIn setzt auf die Vernetzung von Experten. (Foto: Pixabay)

Facts & Figures

LinkedIn hat in der öffentlichen Wahrnehmung das deutschsprachige Konkurrenznetzwerk Xing weit hinter sich gelassen. Das liegt vor allem an den eindrucksvollen Zahlen, die die Business-Plattform vorweisen kann: Mehr als 600 Millionen Mitglieder sind weltweit im Netzwerk angemeldet, knapp die Hälfte davon ist regelmäßig aktiv. Allein im deutschsprachigen Raum nutzen 14 Millionen User LinkedIn. Und für den B2B-Bereich ausschlaggebend: der Anteil relevanter Entscheider ist hier besonders hoch. Kein Wunder also, dass LinkedIn in vielen B2B-Strategien einen festen Platz eingenommen hat.


Qualität setzt sich durch

LinkedIn selbst spricht in diesem Zusammenhang von 94% aller B2B-Marketern, die die Plattform fest in ihr Marketing-Konzept integriert haben. Der Vorteil liegt auf der Hand: LinkedIn verspricht den Aufbau eines persönlichen Netzwerks und einen direkten Austausch zwischen Fachexperten. Auf der anderen Seite hält die Interaktionsfreudigkeit vieler LinkedIn-User auch einige Fallstricke bereit: Unseriöse Versprechen, zielloser Spam und plakative Werbebotschaften beeindrucken hier niemanden. Stattdessen ist qualitativer Content gefragt: Im direkten Austausch setzen sich Argumente und relevante Informationen durch.


Die richtige Strategie finden

Entscheidend ist aber, wie immer, eine klare Strategie. Ziellose und unregelmäßige Postings führen selten zum Erfolg. Statt dessen steht zu Beginn immer die Frage, was mit der LinkedIn-Präsenz erreicht werden soll: Geht es um eine Steigerung der aktuellen Markenbekanntheit? Sollen neue Mitarbeitende gewonnen werden? Geht es um Leads für spezialisierte Produktlösungen? Davon abhängig sind natürlich Ihre weiteren Schritte. Eine sauber gepflegte Unternehmensseite ist in jedem Fall ein „muss“. Eine umfassende Darstellung auf Showcase-Pages kann ebenfalls sinnvoll sein, wenn einzelne Lösungen oder Zielgruppen hervorgehoben werden sollen. Der Fokus auf LinkedIn sollte aber in der regelmäßigen Beteiligung am Netzwerkgedanken liegen: Regelmäßige Postings zu aktuellen Themen gehören ebenso dazu, wie Reaktionen auf die Beiträge anderer. Darüber hinaus bietet LinkedIn auch kostenpflichtige Ad-Werbeplätze an, die eine direkte Zielgruppenansprache erlauben. Die „Performance“ einzelner Beiträge richtet sich nach Aktualität und Qualität, aber auch nach dem Zeitpunkt des Postings: So hat sich gezeigt, dass übliche „Bürozeiten“ auch gute Zeiten für LinkedIn-Beiträge sind, wobei sich insbesondere der frühe Mittag für Veröffentlichungen eignet.


Fazit

B2B-Marketing ohne den Einsatz von LinkedIn? Im Jahr 2022 kaum noch vorstellbar. Wichtig bleibt aber ein klares und realistisches Marketingziel, eine durchdachte Strategie und qualitativ hochwertiger Content. Ein Experte für B2B-Marketing kann hier helfen.

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