Schild mit Schriftzug Brand Awareness 2025

Brand Awareness ist mehr als Nice-To-Have! (Foto: Midjourney)

Das Dilemma der Brand Awareness im B2B

In der B2B-Welt ging Brand Awareness lange Zeit ein wenig unter. Der Fokus lag primär auf Performance-Marketing, das sofortige Ergebnisse in Form von Leads und ROI lieferte. Doch die Zeiten ändern sich. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass emotionale Markenstrategien nicht nur für B2C-Marken wichtig sind, sondern auch im B2B-Bereich entscheidend für den langfristigen Erfolg. 2025 könnte das Jahr sein, in dem sich dieser Trend radikal dreht. Unternehmen, die jetzt in Markenbekanntheit investieren, verschaffen sich entscheidende Wettbewerbsvorteile.

Warum Performance-Marketing lange Zeit im Fokus stand

Leads, ROI und messbare Erfolge standen über Jahre im Vordergrund. B2B-Marketer setzen auf kurzfristige Erfolge, um ihre Budgets zu rechtfertigen und den Vorstand zu überzeugen. Die Ergebnisse waren schnell sichtbar, jedoch oft nur von begrenzter Nachhaltigkeit. Diese einseitige Ausrichtung hat jedoch eine Schattenseite: Ohne ausreichende Markenbekanntheit können Unternehmen Wachstumspotenziale erheblich einschränken und sich in einem gesättigten Markt schwer tun.

Brand Awareness ist nicht „nice to have“, sondern eine essenzielle Wachstumsstrategie

Brand Awareness wird zunehmend als unterschätzter Hebel im B2B-Marketing erkannt. Es ist an der Zeit, den Mythos zu widerlegen, dass B2B-Kunden ausschließlich rational kaufen. Studien von Google, CEB und Motista belegen, dass emotionale B2B-Strategien bis zu siebenmal effektiver sind als rein rationale Ansätze. Vertrauen und Bekanntheit beeinflussen maßgeblich Kaufentscheidungen und können den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Fünf Gründe, warum Brand Awareness 2025 entscheidend ist

    1. Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen: In komplexen Kaufentscheidungen suchen Kunden Sicherheit. Eine starke Marke schafft Vertrauen und unterstützt den Entscheidungsprozess.
    2. Wettbewerbsvorteil sichern: In gesättigten Märkten ist es wichtig, sich abzuheben. Unternehmen mit hoher Markenbekanntheit können sich besser differenzieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil sichern.
    3. Marketing & Sales stärken: Eine starke Marke erleichtert die Lead-Generierung und verkürzt den Sales-Cycle. Kunden, die eine Marke kennen und ihr vertrauen, sind eher bereit, einen Kauf zu tätigen.
    4. Employer Branding ausbauen: Eine starke Markenpräsenz erhöht die Attraktivität für Fachkräfte und trägt dazu bei, die besten Talente zu gewinnen und zu halten.
    5. Digitale Sichtbarkeit maximieren: In einer Informationsflut ist es entscheidend, sichtbar zu sein. Eine starke Brand Awareness sorgt dafür, dass Unternehmen in der digitalen Welt nicht untergehen.

Das richtige Gleichgewicht zwischen Brand Awareness & Performance-Marketing

Sarah Glittenberg empfiehlt, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Markenentwicklung und Performance-Marketing zu finden – 60 % Markenentwicklung und 40 % Performance. Langfristige Markeninvestitionen müssen den kurzfristigen Lead-Fokus ergänzen, um nachhaltiges Wachstum zu sichern. Unternehmen, die diese Balance finden, sind besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.

Wer jetzt in Brand Awareness investiert, gewinnt langfristig

Die stärkste Marke gewinnt – nicht das lauteste Performance-Marketing. Unternehmen, die frühzeitig auf Markenbekanntheit setzen, profitieren von nachhaltigem Wachstum und sichern sich entscheidende Vorteile im Wettbewerb.